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Drei Übungen für die Mobilität und einen besseren Trab

Mit den folgenden drei Basis-Übungen kannst du eine Vielzahl von Übungsfolgen zusammenstellen. Erarbeite dir zunächst jede Übung einzeln und achte darauf, wie dein Pferd reagiert.

Fällt Deinem Pferd eine Übung schwer, übe diese zunächst vom Boden. Ich liebe die Bodenarbeit so sehr, weil ich mir die Bewegungen meines Pferdes dabei ganz genau von unten anschauen kann und die Möglichkeit habe, zu erkennen, welcher Übungsbaustein es ist, der Schwierigkeiten bereitet und welche Teile überhaupt kein Problem sind.

Wenn alle Übungen sitzen, verbinde die einzelnen Bestandteile miteinander und hebe so dein Trainingsniveau Schritt für Schritt an.
Alle Übungen haben lösenden Charakter und du kannst sie hervorragend in deine Schrittarbeit zu Beginn des Trainings einbauen. Sie wirken positiv auf die Mobilität deines Pferdes, seine Koordination und natürlich seine Balance. Für dich sind sie eine Herausforderung was die feine Abstimmung und das Timing deiner Hilfengebung angeht.

Die so gewonnene verbesserte Beweglichkeit von Vor- und Hinterhand, wirkt sich direkt und unmittelbar auf die Losgelassenheit deines Pferdes, seine Dehnungsbereitschaft und die Qualität seines Trabes aus. Also, los geht´s!

Übung 1: Viereck verkleiner und vergrößern

Entwickle das Übertreten entlang einer diagonalen Linie. Baue dir dazu auf jeden Fall eine Hilfslinie auf, denn dann kannst du variieren ob du dein Pferd vor oder hinter der Linie übertreten lässt. Diese Übung schult die Koordination deiner Hilfen, sie löst und mobilisiert dein Pferd und sie verbessert eure gemeinsame Balance. Achte darauf, dass dein Pferd unter dir gerade bleibt und arbeite zunächst ganz ohne Stellung, das schützt dich vor dem häufigsten Fehler dieser Übung: dem Ausbrechen des Pferdes über die Schulter.

Mein Tipp: Reite die Übung in Zeitlupe und halte immer wieder an. So kannst du perfekt überprüfen, ob dein Pferd noch korrekt zur Hilfslinie steht.

Du möchtest noch mehr Details zu dieser Übung? Dann schau mal bei den Trainingskarten vorbei. Dort findest Du die komplette Karte mit allen Infos zum Viereck verkleinern und vergrößern. Und natürlich noch vieles mehr!

Mit dem Kreis-Meister-Konzept hast du einen Top-Trainer immer an deiner Seite 

Übung Nr. 2: Schenkelweichen

Auch hier hilft dir eine Linie, die Übung wirklich korrekt  zu reiten. Zusätzlich hast du wieder die Option, die Hilfslinie vor oder hinter dir zu halten. So trainierst du deine Orientierung im Raum.

Diese Art des Übertretens ist etwas anspruchsvoller, da dein Pferd sich weniger vorwärts und mehr seitwärts bewegen muss.

Gerade für Pferde mit engem Vorderbeinabstand, starker Vorhandlastigkeit und /oder eher abgesenktem Rumpf ist sie schwieriger zu erlernen und du solltest daher viel Geduld haben, wenn es nicht gleich klappen sollte. Ansonsten gelten die gleichen Regeln wie für die Übung Nr. 1.

Du möchtest mehr Hintergrundwissen über die Übungen 1 und 2? Dann schau mal hier in die Leseprobe „Viereck verkleinern und vergrößern, Schenkelweichen und Co.“ aus dem Kreis-Meister-Guide.

Übung Nr. 3: Der Fächer

Lasse dein Pferd auf der Kreislinie übertreten. Diese Übung stellt erhöhte Ansprüche an die Koordination deiner Hilfengebung, denn Vor- und Hinterhand bewegen sich zwar gleichzeitig seitwärts, aber mit unterschiedlichem Raumgriff. Selbstverständlich kannst du auch hierbei wieder zwei verschiedene Varianten erarbeiten. Entweder mit Blickrichtung nach innen oder nach außen.

Mein Tipp: Gestatte deinem Pferd zu Beginn ein wenig Vortritt: Du lässt dein Pferd seitlich übertreten und kommst dabei ein wenig mehr in die Kreismitte. Dadurch wird die Übung etwas einfacher.

Du möchtest mehr über den Meister-Kreis erfahren, in dem Du alle diese Übungen so toll erarbeiten kannst? Na dann los: Lerne den Dressur-Parcours kennen, der so viel für dich und dein Pferd tun kann!

Jetzt hast du deine Basisübungen beisammen.

Wenn alle drei, inklusive der Variationen gut funktionieren, kannst du beginnen sie miteinander zu kombinieren. Deiner Fantasie sind dabei fast keine Grenzen gesetzt.

Je nachdem wie du sie verbindest, setzt du unterschiedliche Schwerpunkte in deinem Training. Diese können Balance, Koordination, Beweglichkeit oder Präzision sein.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren!

Noch Fragen? Dann gerne fragen! Bis dahin wünsche ich dir viel Spaß beim Ausprobieren!

Liebe Grüße
Eure Tine


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Diese und viele weitere Übungen findest du im Kreis-Meister-Konzept

Von |2021-02-25T16:05:10+01:00Mai 14th, 2020|Uncategorized|1 Kommentar

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